Schockierender Einsatz

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Schockierender Einsatz für den Tierschutzverein

Bereits in der Nacht von Freitag den 02.03.2018 auf Samstag den 03.03.2018 gab es in einem Mehrfamilienhaus in Flieden einen Wasserrohrbruch. Da ein Mieter im Dachgeschoss nicht anzutreffen war, wurde die Polizei Neuhof verständigt und gemeinsam mit der zuständigen Hausverwaltung die Wohnungstür aufgebrochen. Dort wurde dann eine verlassene Wohnung aufgefunden, in der sich eine bereits verstorbene Katze und eine auf den ersten Blick verletzte und halb verhungerte Katze befand.

Leider wurden wir nicht schon in der Nacht verständigt, sondern erst am Samstag Mittag den 03. März 2018 gegen 13 Uhr telefonisch durch die zuständige Hausverwaltung.

Der Tierschutzverein Fliedetal e.V. machte sich sofort mit einem Team auf den Weg zu besagtem Mehrfamilienhaus und traf dort gegen 13.10 Uhr ein. Vorort wurde uns ein Schlüssel des ausgewechselten Türschlosses ausgehändigt und wir öffneten gemeinsam die Wohnungstür. Direkt beim öffnen der Türe und ersten Anblick entschied der Vorsitzende Oliver Reiling vor Ort die Polizei Neuhof hinzuzuziehen und die Wohnung erst gemeinsam mit dieser zu betreten. Die Polizeistreife traf etwa 15 Minuten nach Alarmierung durch uns vor Ort ein.

Gemeinsam mit zwei Beamten der Polizei Neuhof betraten wir die verlassene Wohnung und machten sofort eine erste schreckliche Entdeckung. Neben einer völlig verwahrlosten Wohnung fanden wir zunächst eine tote Katze vor, die qualvoll und elendig verhungert und verdurstet war.

Da uns die Hausverwaltung aber sagte, es solle noch eine verletzte schwache Katze in der Wohnung sein, durchsuchten wir gemeinsam mit der Polizei Raum für Raum jegliches mögliche Katzenversteck. Nach weiteren 20 Minuten fanden wir endlich eine völlig dehydrierte, schwache und abgemagerte weibliche Katze im Alter von etwa 12 - 18 monaten in einem schrecklichen Zustand.

Nun war höchste Eile geboten und selbstverständlich handelten wir als Tierschutzverein schnell und transportierten die verletzte Katze sofort in eine nahegelegene Tierklinik. Nach erster Behandlung und Erstversorgung in der Klinik befindet sich die Katze Susi (wir haben ihr vorerst den Namen gegeben) in unserer Obhut und Pflege. Liebevoll versuchen wir nun, die arme Susi wieder aufzupäppeln und durchzubringen.

Wir können nicht nachvollziehen, wie Menschen dazu in der Lage sind, ein Tier ohne Wasser und Futter zurückzulassen mit dem Wissen, dass man dem Tier jegliche Chance zu Überleben nimmt, obwohl es die Möglichkeit gibt, dass Tier einem Tierschutzverein oder Tierheim vor Ort zu übergeben. Die ganze Wohnung war in allen Räumen mit Katzenkot und Urin übersäht, wir gegen davon aus, dass die Tiere ca. 3 - 4 Wochen dort alleine ihrem Schicksal überlassen wurden.

Selbstverständlich wurde durch uns eine Strafanzeige wegen verstoß gegen das Tierschutzgesetz gestellt. (ÖD)+++

Dazu auch auf unserer Facebook Seite:

Aus der Presse zu diesem Thema:

Osthessen News, 06.03.2018

Osthessen News

Erschreckend: Verwahrloste und tote Katzen in Messie-Wohnung gefunden

06.03.18 - Was für ein grauenhafter Anblick: Durch einen Wasserrohrbruch in einem Mehrfamilienhaus in Flieden entdeckte die zuständige Hausverwaltung in der Nacht von Freitag auf Samstag in einer Messie-Wohnung eine bereits tote sowie eine verletzte und halb verhungerte Katze. Die Hausverwaltung brach die Tür auf, nachdem der Mieter der Dachgeschosswohnung nicht anzutreffen war.

Am Samstagmittag wurde der Tierschutzverein Fliedetal verständigt, der sich sofort auf den Weg in die Wohnung machte. "Der Anblick nach Öffnen der Tür war schrecklich. Wir haben sofort entschieden, dass wir dort nicht reingehen, sondern warten, bis die Polizei kommt", so Erster Vorsitzender Oliver Reiling im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. "Gemeinsam mit zwei Beamten der Polizei Neuhof betraten wir die verlassene Wohnung und machten sofort eine erste schreckliche Entdeckung: Wir fanden zunächst eine tote Katze vor, die qualvoll und elendig verhungert und verdurstet ist."

Die Hausverwaltung sagte, dass sich noch eine verletzte und sehr schwache Katze in der Wohnung befinden solle. "Wir durchsuchten gemeinsam mit der Polizei Raum für Raum jegliches mögliche Katzenversteck ab, nach 20 Minuten fanden wir endlich die Katze - völlig dehydriert, schwach und abgemagert - im Alter von etwa zwölf bis 18 Monaten." Die Katze wurde sofort in eine nahegelegene Tierklinik gebracht. "Nach erster Behandlung und Erstversorgung in der Klinik befindet sich die Katze Susi - wir haben ihr vorerst den Namen gegeben - in unserer Obhut und Pflege. Liebevoll versuchen wir nun, die arme Susi wieder aufzupäppeln und durchzubringen."

Glück im Unglück, denn ohne den Wasserrohrbruch im Mehrfamilienhaus wären die Tiere nicht gefunden worden. Reiling ist sich sicher, "einen Tag später und es wäre auch für Susi zu spät gewesen". Susi ist derzeit in einer privaten Pflegestelle untergebracht. Ihr Zustand ist stabil, jedoch ist sie noch sehr verängstigt und still, kann noch nicht viel laufen und ihr Magen muss sich erst wieder an Futter gewöhnen.

"Wir können nicht nachvollziehen, wie Menschen dazu in der Lage sind, ein Tier ohne Wasser und Futter zurückzulassen mit dem Wissen, dass man dem Tier jegliche Chance zum Überleben nimmt, obwohl es die Möglichkeit gibt, das Tier einem Tierschutzverein oder Tierheim vor Ort zu übergeben. Die ganze Wohnung war in allen Räumen mit Katzenkot und Urin übersäht. Wir gegen davon aus, dass die Tiere etwa drei bis vier Wochen dort alleine ihrem Schicksal überlassen wurden." Der Tierschutzverein Fliedetal hat eine Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gestellt. (Luisa Diegel) +++

Auch auf der Facebook Seite von Osthessen News:

Osthessen Zeitung - 06.03.2018

Osthessen Zeitung

Verwahrloste und tote Katze in Messie-Wohnung gefunden

Flieden (oz/tg) – Schockierender Tierschutz-Einsatz: Der Tierschutzverein Fliedetal hat aus einer Messie-Wohnung eine verwahrloste Katze gerettet, eine weitere wurde tot aufgefunden.

Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag gab es in einem Mehrfamilienhaus in Flieden einen Wasserrohrbruch. Da ein Mieter im Dachgeschoss nicht anzutreffen war, wurde die Polizei Neuhof verständigt und gemeinsam mit der zuständigen Hausverwaltung die Wohnungstür aufgebrochen. Dort wurde dann eine verlassene Wohnung aufgefunden, in der sich eine bereits verstorbene Katze und eine auf den ersten Blick verletzte und halb verhungerte Katze befand. Der Tierschutzverein Fliedetal wurde daraufhin am Samstagmittag verständigt und machte sich sofort mit einem Team auf den Weg zu dem Mehrfamilienhaus. Vorort wurde den Verantwortlichen des Tierschutzvereins ein Schlüssel des ausgewechselten Türschlosses ausgehändigt und sie öffneten gemeinsam die Wohnungstür. Direkt beim Öffnen der Türe und ersten Anblick entschied der Vorsitzende Oliver Reiling vor Ort die Polizei Neuhof hinzuzuziehen und die Wohnung erst gemeinsam mit dieser zu betreten. Gemeinsam mit zwei Beamten der Polizei Neuhof betraten die Tierschützer die verlassene Wohnung und machten sofort eine erste schreckliche Entdeckung. „Neben einer völlig verwahrlosten Wohnung fanden wir zunächst eine tote Katze vor, die qualvoll und elendig verhungert und verdurstet war“, so Oliver Reiling, Vorsitzender des Tierschutzvereins Fliedetal: „Da uns die Hausverwaltung aber sagte, es solle noch eine verletzte schwache Katze in der Wohnung sein, durchsuchten wir gemeinsam mit der Polizei Raum für Raum jegliches mögliche Katzenversteck. Nach weiteren 20 Minuten fanden wir endlich eine völlig dehydrierte, schwache und abgemagerte weibliche Katze im Alter von etwa zwölf bis 18 Monaten in einem schrecklichen Zustand.“ Nun war laut Reiling höchste Eile geboten, der Tierschutzverein handelte schnell und transportierte die verletzte Katze sofort in eine nahegelegene Tierklinik. Nach erster Behandlung und Erstversorgung in der Klinik befindet sich die Katze Susi, so wurde sie kurzerhand getauft, in Obhut und Pflege des Tierschutzvereins. „Liebevoll versuchen wir nun, die arme Susi wieder aufzupäppeln und durchzubringen“, so Reiling: „Wir können nicht nachvollziehen, wie Menschen dazu in der Lage sind, ein Tier ohne Wasser und Futter zurückzulassen mit dem Wissen, dass man dem Tier jegliche Chance zu überleben nimmt, obwohl es die Möglichkeit gibt, dass Tier einem Tierschutzverein oder Tierheim vor Ort zu übergeben. Die ganze Wohnung war in allen Räumen mit Katzenkot und Urin übersäht. Wir gehen davon aus, dass die Tiere ca. drei bis vier Wochen dort alleine ihrem Schicksal überlassen wurden.“ Der Tierschutzverein stellte Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Marktkorb Süd - 07.03.2018

Schockierender Einsatz in Flieden

Tierschutzverein Fliedetal findet verwahrloste und tote Katzen

FLIEDEN (MK). Wegen eines Wasserrohrbruchs in einem Mehrfamilienhaus in Flieden musste die Polizei eine verlassene Wohnung gewaltsam öffnen. Den Beamten und Tierschützern bot sich dort ein Bild des Grauens.

Oliver Reiling, Vorsitzender des Tierschutzvereins Fliedetal, und sein Team fanden im Chaos von Dreck, Müll und zurückgelassenen Gegenstände zunächst eine tote Katze. „Sie musste qualvoll und elendig verhungert und verdursten“, ist sich Reiling sicher. Er suchte weiter und entdeckte eine völlig dehydriert, schwache und abgemagerte weibliche Katze im Alter von etwa zwölf Monaten in einem schrecklichen Zustand. Susi, so hat sie Reiling vorerst genannt, wird nun in einer Pflegestelle aufgepäppelt. Die beiden Tiere wurden vermutlich schon vor drei bis vier Wochen ohne Futter oder Wasser in der Wohnung sich selbst überlassen. Der Tierschutzverein hat Strafanzeige gegen den Mieter gestellt.

Marktkorb Süd, Ausgabe vom 07.03.2018

Fuldaer Zeitung, 07.03.2018

Fuldaer Zeitung

Susi außer Lebensgefahr: Tierschützer retten Katze aus Messie-Wohnung

Flieden Schockiert waren die Mitarbeiter des Tierschutzvereins Fliedetal, als sie am Samstag ein Mehrfamilienhaus in Flieden betraten. Nachdem die Tierschützer in der Dachgeschosswohnung zunächst eine tote Katze fanden, entdeckten sie noch eine weitere, sehr verwahrloste Katze.

Von unserem Redaktionsmitglied Leon Schmitt

Wie der Tierschutzverein mitteilt, soll es bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Wasserrohrbruch in dem Mehrfamilienhaus gegeben haben. Weil der Mieter der Wohnung unterm Dach nicht zu Hause gewesen sein soll, habe die Hausverwaltung die Wohnungstür mit Hilfe der Polizei aufgebrochen.

In der Wohnung, die wohl längere Zeit kein Mensch betreten hat, entdeckte die Hausverwaltung zwei Katzen, von denen eine bereits gestorben war. Am Samstag gegen 13 Uhr wurde deshalb auch der Tierschutzverein Fliedetal verständigt. „Leider wurde uns nicht schon in der Nacht Bescheid gesagt“, sagt Oliver Reiling, Vorsitzender des Vereins.

Begleitet von der Polizei betraten Reiling und die anderen Tierschützer die Wohnung. Der Anblick war schrecklich, wie Reiling beschreibt. Auf Bildern, die der Verein online stellte, sieht man Kleiderberge auf dem Fußboden. Müll und Essensreste sammeln sich in der Küche. „Die Wohnung eines Messies“, sagt der Tierschutzverein.

„Zunächst haben wir eine tote Katze aufgefunden“, so Reiling weiter. Nach längerer Suche fanden die Tierschützer dann noch eine verletzte, ziemlich schwache Katze. Die Mitarbeiter des Vereins brachten die völlig dehydrierte und abgemagerte Katze umgehend in eine nahe Tierklinik. „Es war höchste Eile geboten, denn die Katze war in einem wirklich schlechten Zustand.“

Nach der Erstversorgung in der Klinik nahm der Verein die Katze in seine Obhut. „Susi“ haben Reiling und seine Kollegen die etwa 12 bis 18 Monate alte Samtpfote genannt. Drei Tage nachdem der Tierschutzverein die Katze gerettet hat, gibt es bereits positive Neuigkeiten.

„Susi ist außer Lebensgefahr“, teilt Reiling auf Nachfrage unserer Zeitung mit. „Peu a peu päppeln wir sie nun auf, damit es ihr bald schon viel besser geht.“ Verständnis haben die Tierschützer für den Mieter der Wohnung nicht. „Wir können nicht nachvollziehen, wie Menschen dazu in der Lage sind, ein Tier ohne Wasser und Futter zurückzulassen“, schreibt der Tierschutzverein auf seiner Webseite.

Weil die ganze Wohnung mit Kot und Urin überseht war, gehen Reiling und seine Kollegen davon aus, dass der Besitzer seine Katzen für mindestens zwei Wochen allein gelassen hatte. Gegen den Mieter wurde eine Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gestellt. „Alles Weitere klärt nun die Polizei“, sagt Reiling.

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